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  • TECHNIK & SCHÖNHEIT

    Hier können Sie sich informieren über die Details und Funktionen die Ihr Rad haben soll.
    Angefangen über die Muffensätze, Bremsen, Reifen, Schaltung, Steuersatz, Vorbau und Anlötdetails.


    diese Muffensätze verbauen wir: 

    oben links - Fleur de Lys
    oben rechts - LS-04
    unten links - New Vex
    unten rechts - Bocana

  • STEUERSATZ:

  • STEUERSATZ:

    1. Schraubsteuersatz, geschraubt auf den Gabelschaft
    Lange Zeit waren Steuersätze üblich, bei denen der Steuersatz mittels des am oberen Ende des Gabelschaftes aufgeschnittenen Außengewindes fixiert wurde. Durch den auf der oberen Lagerschale befindlichen Sechskant (oder den Nuten für einen Hakenschlüssel) und der Kontermutter am oberen Ende des Steuerrohres wurde das Lagerspiel eingestellt. Systembedingt kommen bei solchen Steuersätzen Lenkervorbauten mit Innenklemmung zum Einsatz, die sich im Inneren des Gabelschaftes befinden.



    2. Aheadsteuersatz, geklemmt auf den Gabelschaft
    Beim Ahead-System (geschützter Markenname) ist es nicht mehr erforderlich, dass der Gabelschaft mit einem Gewinde versehen wird. Der Steuersatz hat keine eigene Spannvorrichtung. Stattdessen wird das Lager bei der Montage üblicherweise vorgespannt, indem mit einer zentralen Schraube, die sich in einer Abdeckkappe abstützt, bei nicht festgezogenem Lenkervorbau eine Zugkraft auf die gesamte Lagereinheit ausgeübt wird. Das korrespondierende Gewinde befindet sich innerhalb des Gabelschaftes.

  • Vorbau:

  • 1. Aheadvorbau
    Bereits in den 50er Jahren wurden Vorbauten entwickelt, die von außen den Gabelschaft umfassen und durch Schrauben geklemmt werden[2]. Sie setzen einen Gabelschaft ohne Außengewinde voraus und stellen gleichzeitig den Anlaufbund des oberen Steuersatzlagers dar. Der Steuersatz wird bei leicht gelockertem Vorbau mittels einer Einstellschraube justiert, die in eine in den Gabelschaft gepresste Kralle geschraubt wird. Die Höhenverstellbarkeit des Lenkers ist umständlicher und eingeschränkter als bei Schaftvorbauten und kann nur bei einem entsprechend langen Gabelschaft über Distanzhülsen erreicht werden. Bei einem kurzen Schaft müssen für eine nachträglich einzustellende aufrechtere Sitzhaltung Zwischenstücke montiert oder die Vorbauform selbst geändert werden.

    2. klassischer Vorbau mit Konusklemmung für Schraubsteuersatz
    Früher fanden ausschließlich Vorbauten mit Spreizkonus oder Schrägkonus Verwendung, die in den Gabelschaft gesteckt werden. Sie haben den Vorteil, dass sich die Höhe des Lenkers stufenlos einstellen lässt und der Vorbau demontiert werden kann, ohne den Steuersatz zu lösen. Im Profibereich waren lange Zeit Vorbauten mit versenkter Schraube vorgeschrieben, weil bei diesen die Verletzungsgefahr des Brustkorbes geringer ist. Seit Aufkommen der Aheadset-Steuersätze wurde diese Vorschrift auf Drängen der Industrie ersatzlos gestrichen.

  • BREMSEN

  • 1. V-Brake/Cantileverbremse auf Sockel geschraubt für breitere Reifen
    Cantilever ist der englische Begriff für einen Kragarm, Ausleger oder Kipphebel, dementsprechend sind die Bremshebel dieser Felgenbremsen jeweils am unteren Ende an einer Sockelachse an einer Gabelscheide aufgehängt. Die Sockel für die Bremsarme sind de facto standardisiert und passen für alle im Folgenden aufgeführten Cantileverbremsen. 

    2. Zangenbremse für Rennrad/Randonneur bis maximal 28mm Reifenbreite
    Beide Bremsarme sind mittig über dem Laufrad auf dem Befestigungsbolzen zangenartig gelagert. Die Betätigungsschenkel beider Bremsarme sind auf einer Seite angeordnet, so dass ein Bowdenzug dort seitlich angeschlossen werden kann. Konstruktionsbedingte Schwächen sind die langen Hebelarme der Bremsschenkel, die eine entsprechende hohe Betätigungskraft (Handkraft) erfordern, sowie ein asymmetrischer Griff bei Nachlassen der Federspannung.

    3. Scheibenbremse
    Die im Bremssattel liegenden Bremsbeläge werden gegen die auf der Nabe montierte Bremsscheibe gedrückt, die je nach Hersteller etwa 2 mm dick ist.

  • Schaltung:

  • Schaltung:

    1. Kettenschaltung freiliegend
    Kettenschaltung (seit 1940), bei der mehrere Ritzel am Hinterrad und oft zusätzlich mehrere Kettenräder (gemeinsamer Begriff: Zahnräder) vorne vorhanden sind und die Fahrradkette mittels eines Schaltwerks (hinten) oder Umwerfers (vorne) auf die unterschiedlichen Zahnräder gelegt werden kann.

    2. Getriebenabe
    Nabenschaltung (seit 1902), bei der mit einem oder mehreren Umlaufrädergetrieben die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse eingestellt werden können. Eine Besonderheit ist die stufenlose Nabenschaltung NuVinci mit einem Umlaufrädergetriebe mit Reib- anstatt Zahnrädern.

  • Reifen:

  • Reifen:

    in verschiedenen Breiten, beeinflußt die Art der Bremse

    Die Größenangaben auf Fahrradreifen wurden traditionell weder einheitlich vorgenommen, noch bauten sie logisch aufeinander auf oder waren untereinander umrechenbar. Ein Reifen mit Maßangabe 28 × 1.50 hat beispielsweise eine andere Größe als ein Reifen mit 28 × 11/2 und beide Reifen sind nicht unbedingt kompatibel.

    Die neuen ETRTO-Bezeichnungen sollen Abhilfe schaffen und die bislang üblichen Bezeichnungen europaweit ablösen:

  • Anlötdetails:

    1. innenverlegter Bremszug

    2. Flaschenhalterösen nach Wunsch